Die Äste der Laubgehölze mit und Ohne Blätter die als Sitzgelegenheit und zum beknabbern häufig in Deutschland zu finden sind.
Frische natürliche Äste dienen dazu die Füße und Gelenke der Vögel zu trainieren und sie gesund zu erhalten aber sie sind auch unabdingbar für den Gleichgewichtssinn.
Es sollten viele unterschiedliche Griffstärken angeboten werden denn umso besser werden die Füße und Gelenke herausgefordert ganz anders als bei all den kommerziellen Sitzgelegenheiten die meist nur über eine Griffstärke verfügen.
Das was wir als "beknabbern und Spieltrieb" bezeichnen dient dem Vogel zur Aufnahme gewisser pflanzlicher Inhaltsstoffe und zum Nestbau.
Hier nun Bilder die ich je nach Jahreszeit immer wieder ergänzen werde.
Ahorn ( Acer )
Inhaltsstoffe: Gerbstoffe, Polysaccharide, Tannine, Phytosterin, Allantoin, Flavonoide, Saponine, Proteine und Cholin.
In den jungen, frischen Blättern besitzen die Ahorn Arten und Sorten 5 % Eiweißanteil hauptsächlich in den jungen, frischen Blättern und ist dadurch für viele Lebewesen eine reiche Proteinquelle.
Im April sprießen die ersten Triebe die Blüten und die jungen, weichen Blätter des Spitz-, Berg- und Feldahorns und vieler anderer Ahornarten.
Aus den frischen jungen Blättern der Ahorne in Verbindung mit Honig stelle ich Tee her da diese Mischung vorbeugend gegen Gefäßverkalkung ist und auch seine blutzuckersenkenden Eigenschaften kommen unseren Papageien und Sittichen zugute um sie langfristig positiv zu unterstützen.
Das ganze Jahr hindurch stehen die Ahornarten und Sorten mit Blüten, Blättern und Ästen zur Verfügung und man kann sie auch im Winter in blattloser Form anbieten da dann die Knospen einen besonders hohen Vitamin, Mineralstoff und Spurenelemente Anteil aufweisen.
Auch wenn sich an der Rinde mal etwas Harz befindet habt keine Angst denn fast jedem sagt wohl der Begriff Ahornsirup etwas und auch unsere Papageien und Sittiche schlecken dieses köstliche und natürliche Süß schon mal gerne und auch unter dem Aufschrei derer die nun Zucker und Süß als gefährlich deklarieren auch das entspricht nicht den Tatsachen denn mit keinem Zucker (bei Megas (Macrorhabdus ornithogaster) oder auch beim Menschen die Darmpilze) ist der von menschlichen Händen veränderte, raffinierte und tote Weißzucker gemeint denn Harz und Honig weisen stark Pilztötende und bakterientötende Inhaltsstoffe auf.
Auch wenn euch immer wieder gewisse pflanzliche Inhaltsstoffe im Internet und in Büchern als giftig deklariert werden so bedenkt das diese Schriftsteller ihr Wissen aus den als essenzierten Stoffen (hochkonzentriert oder chemisch nachgebaut) durch langfristige Zwangsfütterungen und Injektionen direkt in den Blutkreislauf der Säugetiere abschreiben die nichts mit den natürlichen Inhaltsstoffen der Pflanzen und deren Wirkung zu tun haben.
Natürliche Gerbstoffe wie sie auch in den Ahorn Arten vorkommen Gerbstoffe: Sie haben in Pflanzen die natürliche Eigenschaft die Eiweißstoffe der Bakterien durch das sogenannte „ Härten „ zu verdichten und so wird vielen Bakterien die Lebensgrundlage entzogen und sie sterben ab. Bei Rupfern mit Bakterien und Pilzbefall der Haut kann man mit vorsichtigem abtupfen der Haut mit gerbstoffhaltigen Pflanzen innerhalb kurzer Zeit positive Erfolge verzeichnen und innerlich als Tee angewendet oder bei schwerst kranken Agaporniden als reiner Thymianpresssaft hat der Gerbstoffgehalt vieler Pflanzen gleiche Wirkungen und ich setze ihn innerlich ein um bei Entzündungen der Schleimhäute und des Magen- Darmtraktes und des Rachenraumes diese Wirkung zu erzielen.
Das permanente anbieten Gerbstoffhaltiger Pflanzen trägt also elementar dazu bei das Papageien vorbeugend unterstützt werden.
Die Saponine dienen der Pflanze als Pilzabwehr und sie kommen im Pflanzenreich sehr häufig vor. Sie senken den Cholesterinspiegel, wirken antibiotisch und stärken das Immunsystem. Die Konzentration der Saponine ist in Pflanzen immer so gering das es nicht zu Blutbildveränderungen und Zerstörung der Zellmembranen kommt wie es häufig wieder an diversen Stellen im Internet zu lesen ist.
Also lasst euch bitte nicht verängstigen und einreden das pflanzliche Saponine gefährlich sind denn dem ist nicht so !!!
Proteine (pflanzliches Eiweiß) Durch die Zufuhr von Proteinen
werden Muskel, Knochen Haut und Organe gebildet und halten den Körper gesund. Phosphor als Mineralstoff muss mit der Nahrung aufgenommen werden und es dient dem Aufbau der Knochen ( hier immer das Calcium- Phosphor Verhältnis beachten ) Hormone werden gesteuert und der Säure- Basen- Haushalt des Blutes wird reguliert.
Eine Überversorgung mit Phosphor kann durch Missbrauch mit Nahrungsergänzungsmitteln hervorgerufen werden die dann zu schwersten Nierenfunktionsstörungen führen können.
Der natürlicher Pflanzenfarbstoff ( Flavonoid ) der in sehr vielen Pflanzen ( z.B. Buchweizen, Forsythia, Eucalypthus, Ginkgo, Äpfel, Limetten, Feigen, einige Zitrusfrüchte, grüner Tee und schwarzer Tee ) vorkommt zu dem auch das Rutin gehört, stärkt die Blutgefäße und hält die Wände der Blutgefäße elastisch so das Ablagerungen und Verkalkungen sich nur schwer an den Arterien festsetzen können und dadurch können Schlaganfällen und Arterienverkalkungen vorgebeugt werden.
Auch schon erkrankten Papageien und Sittichen hilft die z.B. Ahorn,Vogelmiere, Forsythia usw. um das Blutbild zu verbessern. Flavonoide in ihrer natürlich in der Pflanze vorkommenden Form besitzen eine entzündungshemmende Wirkung und gerade bei den häufig auftretenden Darmentzündungen in der gesamten Vogelhaltung können mit regelmäßigem Angebot von Flavonoidhaltigen (rutinhaltigen) Pflanzen entzündliche Darmerkrankungen abgemildert und teils noch neutralisiert werden. Aber die Flavoniode können noch viel mehr.
Es gibt erste Forschungsergebnisse die besagen das sie entzündliche Gelenkerkrankungen die durch Verschleiß des Knorpelgewebes zustande kommen abmildern und neutralisieren kann.
Die Polysaccaride (Kohlenhydrate) stärken das Immunsystem unserer Papageien und Sittiche sie regulieren den Blutdruck und senken Cholesterinwerte die auch bei alternden und kranken auftreten genau wie beim Menschen.
Bambus Fargesia ( Bambusoideae )
Birke ( Betula )
Birkensamen enthält schwefelhaltige Aminosäuren die gerade in der Mauserzeit sehr wichtig sind. !!!!!!
Eberesche ( Sorbus )
Eiche ( Quercus )
Erle ( Alnus )
Feuerdorn ( Pyracantha )
Flieder ( Syringa )
Die Saponine werden in allen Pflanzenteilen gespeichert und haben in der menschlichen Medizin eine Immunsystem stärkende, entzündungshemmende, harntreibende, schleimtreibende/schleimlösende und hormonstimulierende Eigenschaften und sie unterstützen die Aufnahme anderer Inhaltsstoffe aus dem Darm und binden das überflüssige Cholesterin.
Die Saponine dienen den Pflanzen als Pilzschutz und Insektenschutz, also ein ganz natürliches Fungizid und Insektizid
Die Forschung der Humanmedizin hat schon vor langer Zeit eine positive Wirkung gegen Darmkrebs festgestellt.
Saponine dürfen jedoch nicht in die Blutbahn gelangen (essenziert, also die Reinkonzentration, auch bekannt unter extrahierten Saponinen aus unterschiedlichen Pflanzengruppen ) wie es bei Tierversuchen durchgeführt wurde da sie schon in geringer Menge eine hämolytische (blutauflösende) Eigenschaft besitzen wodurch die roten Blutkörperchen zerstört werden.
In Tierversuchen mit Wiederkäuern haben Forscher eine Beeinträchtigung der Nährstoffaufnahme festgestellt, aber nur bei Wiederkäuern und das in Tierversuchen per Injektion direct in die Blutbahn.
Wenn ich dann Beiträge lese wie „Saponine können die Magen- und Darmschleimhaut reizen und die Blutplättchen zerstören“ dann zeigt mir das mal wieder das viele Menschen nicht in der Lage sind Inhaltsstoffe und ihre Wirkung zu verstehen und zu beschreiben und sie sollten es lieber lassen.
Saponine in menschlicher Nahrung die auf natürlichem Wege durch den Verzehr dieser Nahrungsmittel in den Körper gelangen und nicht in die Blutbahn gespritzt werden sind z.B.
Alle Hülsenfrüchte (Erbsen, Linsen, Bohnen)
Fenchel
Gänseblümchen
Hafer
Knoblauch
Paprika
Roter Bete
Rosskastanie.
Spargel
Spinat
Tomaten
Zuckerrüben
Zwiebeln
Der Waschnussbaums (Sapindus mukorossi) und seiner Verwandten enthalten sehr viel Saponin und der Mensch bemerkte schon in Urzeiten das man diese Pflanzen auch zum Reinigen und Waschen nutzen kann da die Saponine aus „Waschnüssen“ im Wasser einen seifenähnlichen Schaum bilden der Schmutz und Fett aus der Wäsche löst und Allergikern den Vorteil bietet das sie keine Ausschläge und Hautreizungen bekommen wie bei den chemischen Waschmitteln.
Saponinreiche Kräuter sind um nur einige zu nennen:
Gänseblümchen (Bellis perennis)
Jiaougulan (Gynostemma pentaphyllum ),(mit über 80 unterschiedlichen Saponinen)
Linde (Tilia)
Löwenzahn (Taraxacum officinale)
Ringelblume (Calendula officinalis)
Seifenkraut (Saponaria officinalis)
Schlüsselblume (Primula veris)
Süßholz (Glycyrrhiza glabra)
Thymian (Thymus vulgaris)
Taubnessel (Lamium)
Vogelmiere (Stellaria media)
Hohe Konzentrationen an Saponinen befinden sich in folgenden Pflanzen:
Hohe Konzentrationen Saponine (Zuckerstoffe) befinden sich in zahlreichen Gemüsesorten z.B.
Spinat, Spargel, Quinoa, Luzerne, Erdnüsse, Fenchel, Hafer, Knoblauch, Rote Bete, Tomaten, Paprika, Zwiebeln
Und in geringer Menge auch enthalten in Flieder (Syringa)
Solltet ihr nun mal wieder mal lesen das Flieder „GIFTIG“ für unsere Papageien und Sittiche sein soll, dann dürft ihr euch lächelnd zurück lehnen denn ihr wisst es ja nun besser.
Anbei noch etliche Bilder die zeigen das meine Agaporniden schon seit Jahren jedes mal ein immer wiederkehrendes Verhalten an den Tag legen wenn es Flieder gibt.
Die Rinde wird stückchenweise vom Holz geschält und zu Nistbauzwecken ins Gefieder gesteckt.
Die Blüten werden abgeknipst und die Blütenansätze gefressen.
Die Blätter werden abgeknipst und die Blattansätze gefressen.
Das Holz wird in kleinen Stücken meist am Triebende abgebissen und gefressen.
Die so aufgenommenen Mengen an Pflanzeninhaltsstoffen sind minimal aber trotz allem unterstützen diese sekundären Pflanzeninhaltsstoffe das Magen- Darmsystem und helfen bei der Verdauung und sie unterstützen positiv viele andere Körperfunktionen unserer Papageien und Sittiche wie oben schon beschrieben.
Goldglöckchen ( Forsythia )
Speziell auf die Forsythia abgestimmt liest man ja immer wieder im Internet bei Papageien und Sittichhaltern in diesem Zusammenhang das Rutin (das Flavonoid und Glycosid des Quercetin) Schleimhautreizend bei Kindern hervorrufen kann und giftig ist.
Da der Mensch über eine komplett andere Anatomie verfügt ist bei ihm der Pflanzenfarbstoff/ Blütenfarbstoff Rutin schlecht Magenverträglich und Menschen vertragen auch den Buchweizen nicht gut aber ein Vogel ist auf diesen natürlichen Pflanzeninhaltsstoff von der Natur perfekt angepasst worden und deshalb wird Papageien und Sittichen und sogar unseren einheimischen Waldvögeln nicht schlecht und ihnen wird auch nicht übel das sie sich erbrechen müssten und Bauchweh bekommen sie auch nicht.
Zudem verfüget ihr Anatomischer Körperaufbau auf der Besonderheit das Nahrung sehr viel schneller den Darmtrakt passiert und nicht wie beim Menschen 60-180 Stunden im Körper verbleibt.
Schnell rein, schnell raus das ist ein großer Vorteil im Gegensatz zu uns Menschen und anderen Säugetieren.
Im Frühling wenn sich aus den Knospen der Forsythien die ersten Blüten entwickeln sind sie von vielen Papageien und Sitticharten heiß begehrt denn zu dieser Zeit befindet sich ein hoher Gehalt an Betacarotin (Vorstufe Provitamin A) in den Blüten und auch in der Rinde und der Rutingehalt der Rinde ist noch sehr gering, er steigt erst im Laufe der Sommermonate an auf ca. 1% in Rinde und Blatt.
Wie aber werden Tests in der Wissenschaft der Humanmedizin durchgeführt die so viele falsch interpretieren?
Es wird ein Reinkonzentrat per Destillation hergestellt das mit 70-85 %igem Alkohol extrahiert wird und dann werden diesem Konzentrat die Fettbestandteile noch entzogen bis ein weißes Pulver entsteht das dann Rutin in Reinform darstellt.
Die letale (tödliche) Dosis dieses Weißen Pulvers (Reinkonzentrat) wurde dann den Versuchstieren oral (orale Applikation bedeutet die Verabreichung der reinen Substanz, weißes Pulver/pures und Konzentriertes Rutin) und intravenös injiziert und wird bei Mäusen bei 950mg/kg als tödliche Dosis berechnet.
Dies wird dann prozentual auf den Menschen umgerechnet und schon hat man ein Gift das kein Gift ist, höchstens ein Publikationsgift im Kopf einiger Menschen die nicht mehr unterscheiden zwischen einem natürlichen Pflanzeninhaltsstoff in niedriger Konzentration in Pflanzen vorkommend wie z.B. Buchweizen, Leinsamen, Brombeeren, Cranberry, Heidelbeeren, Orangen, Limetten, Mineralwasser und fast allen Nahrungsmitteln die natürliches Vitamin C enthalten verzichten denn alle enthalten Rutin in nicht unerheblicher Menge nur das weis kaum jemand.
Von Buchweizen ganz zu schweigen den nun wirklich jeder kennen sollte und der zu den Nahrungsmitteln unserer Vögel gehört und dessen Rutingehalt um ein Vielfaches höher ist.
Wie viel Forsythia müsste ein Lebewesen auf einmal aufnehmen um sich zu vergiften?
Eine Tonne auf einmal?
Ich hoffe das ich dem ein oder anderen nun behilflich sein konnte das er den Blüten und Pflanzenfarbstoff Rutin aus einem anderen Blickwinkel sieht und versteht warum Forsythia nicht giftig ist, nie giftig war und auch nie giftig sein wird.
Natur ist einfach, man muss sie nur verstehen.
Hasel ( Corylus )
Hainbuche ( Carpinus )
Kirsche ( Prunus )
Linde ( Tilia )
Rosen ( Rosa )
Weide ( Salix )